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Immer mehr Menschen wünschen sich eine umfassende Absicherung im Bereich der Gesundheitsversorgung. Mit einer attraktiven betrieblichen Krankenversicherung tun Sie als Arbeitgeber daher nicht nur Ihren Mitarbeitern etwas Gutes, Sie verschaffen sich auch einen Wettbewerbsvorteil im Recruiting – und haben im Idealfall auch weniger krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. Nur: Welche betriebliche Krankenversicherung ist für Ihr Unternehmen die richtige?
Unsere Empfehlung: Bei der Wahl der passenden bKV sollten Sie nicht nur auf einzelne Tarife wie beispielsweise für Zahnersatz oder stationäre Behandlung im Ein- oder Zweibett-Zimmer setzen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Anbietern, die stattdessen pauschale Gesundheitsbudgets für die Arbeitnehmer vorsehen. Konkret heißt das: Je nach Vereinbarung erhalten die Mitarbeiter ein Budget – üblicherweise zwischen 300 und 1500 Euro im Jahr –, das sie ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen einsetzen können: etwa für Vorsorgeuntersuchungen, Zahnbehandlungen, Sehhilfen, Schutzimpfungen oder Hörgeräte, aber auch Naturheilverfahren, Arzneimittel, Krankengymnastik und vieles mehr. So müssen Sie sich als Arbeitgeber nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, welche Leistungen Sie Ihren Arbeitnehmern zugutekommen lassen möchten, und die Arbeitnehmer wählen sich genau die Leistungen aus, die sie brauchen.
Dazu bieten viele Versicherer zusätzlich zu den pauschalen Gesundheitsbudgets auch eine Reihe von Extraleistungen an, wie etwa einen Facharzttermin-Service, der dafür sorgt, dass Ihre Mitarbeiter so früh wie möglich einen Termin bei einem Spezialisten bekommen, oder auch eine medizinische Fachberatung per Computer, App oder Telefon.
Damit kommen Ihre Arbeitnehmer in den Genuss vieler Vorteile einer privaten Krankenversicherung – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied. Wer sich privat versichern möchte, muss üblicherweise ausführliche Fragen zum Gesundheitszustand und zu Vorerkrankungen beantworten. Möglicherweise muss der Versicherte dann einen Risikozuschlag zahlen oder wird im Extremfall gar nicht aufgenommen. Bei der betrieblichen Krankenversicherung entfällt diese Gesundheitsprüfung hingegen. Denn: Weil die Versicherung für die gesamte Belegschaft abgeschlossen wird, verteilt sich das Risiko für den Versicherer auf viele Personen. Deshalb ist es sogar oft möglich, Angehörige von Arbeitnehmern mitzuversichern – denn je größer die Zahl der Versicherten, umso geringer wird das durchschnittliche Risiko für die Versicherung.
Kein Wunder also, dass die betriebliche Krankenversicherung in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden ist. Laut PKV-Verband stieg die Zahl der Versicherten zwischen 2015 und 2020 um 82 Prozent – Tendenz steigend. Die Zahl der Betriebe, die eine betriebliche Krankenversicherung anbieten, stieg im selben Zeitraum um fast das Vierfache auf mehr als 13.500 an.
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